Zwei Hände halten einen kleinen weißen Zettel in die Kamera. Darauf steht "Pfingstlager 03. - 07. 06. 2022". Darunter ist ein Türkiser Alien und zwei Pfeifenputzer in grün und gelb

Wir auf dem Pfingstlager

Am 03. Juni 2022 war es endlich soweit. Nach zwei Jahren warten und hoffen ging es endlich wieder aufs Pfingstlager unserer Region!

Um 15:30 Uhr trafen wir, die Schneeeulen, Wombats und Geckos zusammen mit unseren Leiter`*innen uns in Höchstadt an der Christuskirche. Jetzt ging es darum, dass jede*r einen Sitzplatz hat und das ganze Gepäck verstaut wird. Das war gar nicht so einfach…
Doch nach einigem hin und her, konnte es endlich losgehen. Auf zum VCP-Zeltplatz Gräfenbergerhüll.

Dort angekommen hieß es Gepäck schleppen. All die Rucksäcke und Materialkisten wollten schließlich nicht nur rum stehen. Und bevor wir wussten, wie uns geschah waren wir auch schon beim Aufbau unserer Zelte. Dabei legten wir uns mächtig ins Zeug und schafften es tatsächlich gerade so, alle Zelte vor dem aufziehenden Gewitter fertig zu stellen. Da nicht alle Stämme so viel Glück hatten, halfen wir, mit Regenjacken bewaffnet noch mit, wo wir konnten. Und nach dem Genuss unserer mitgebrachten Brotzeit hieß es auch schon den Tag zu beenden und in den, nicht immer ganz dichten Zelten zur Ruhe zu kommen.

Den nächsten Tag starteten wir wieder trocken mit einem leckeren Frühstück in den Tag. Gleich nachdem wir gestärkt waren, stellten sich der Sheriff und sein Baumeister bei uns vor. Wir sollten als Cow People, Banditen und Aliens, Rohstoffe sammeln, damit wir unsere Städte bauen konnten. Natürlich legten wir uns danach gleich richtig ins Zeug. Wir, im Teillager der Cow People bauten erst einmal noch die restlichen Zelte auf und sicherten die, die schon standen. Dann bauten wir uns ein Lagertor.
Bei der ganzen Arbeit verloren wir schnell die Zeit aus den Augen, sodass es auch schon wieder Zeit war fürs Mittagessen.
Am Nachmittag ging es dann mit verschiedenen AKs weiter, bei denen wir kräftig Rohstoffe sammeln konnten. Egal ob Alienmasken basteln, Lasso werfen, Schnitzen, Henna Tattoos oder Popcorn überm Lagerfeuer, für jede*n war etwas dabei. Und so verging auch der Nachmittag wir im Flug.
Beim gemeinsamen Abendessen tauschten wir uns den anderen in unserem Teillager aus und lernten, dass sie aus der Region Allgäu kamen.
Beim anschließenden Teillagerabend lernten wir uns bei Spielen und Singen am Lagerfeuer bessern kennen und fanden leider auch die ersten Zecken…
Müde, aber Zeckenfrei ging auch dieser Tag zu Ende und wir legten uns in den wieder trockenen Zelten zum Schlafen.

Der Sonntag begann für uns etwas früher. Schon vor dem Frühstück trafen wir uns mit allen Teillagern für eine kleine Andacht zum Pfingstsonntag und lernten ein wenig über die Pfingstgeschichte.
Nachdem dem folgenden Frühstück packten wir uns alle einen kleinen Rucksack und machten uns auf in den Wald. Dort wartete ein Geländespiel mit verschiedenen Posten auf uns. Auch hier konnten wir uns wieder Rohstoffe erspielen. Es ging darum möglichst viel über Pfadfinder*innen zu wissen, ein Feuer zu entfachen oder durch Alienspinnennetze zu kommen. Gemeinsam schafften wir alle Aufgaben und vergaßen wieder einmal die Zeit, sodass es etwas später Mittagessen gab.
Den Nachmittag nutzten wir, um gemeinsam die Kothe der Schneeeulen abzubauen, die sich am Abend bereits von uns verabschieden würden. Außerdem spielten wir verschiedene Spiele und nahmen an einem Wettbewerb zum neuen Batch für das diesjährige Pfingstlager teil.
Nachdem leckeren Abendessen stand unserer Stammesabend an. Gemeinsam mit unseren Leiter*innen spielten wir verschiedene Spiele. Allen voran unseren Stammesliebling „Action“. Aber auch „Knackwurst“ und der „Gordische Knoten“ waren dabei und brachte Spiel und Spaß bis zum Sonnenuntergang.
Um 22 Uhr dann verabschiedeten wir die Schneeeulen.
Im Lager allerdings ging es jetzt erst richtig los. Es mussten Zecken entfernt werden. Unserer Spitzenreiter schaffte es auf 20 Zecken an einem Abend. Und nachdem dann alle Zecken entfernt waren, fielen wir erschöpft in unsere Schlafsäcke.
Doch nicht für alle hieß es durchschlafen… Von zwei bis vier Uhr morgens übernahmen die Wombats, die nächtliche Nachtwache zusammen mit Ihrem Leiter. Um vier Uhr wurden sie dann von einigen Geckos abgelöst, bis um sechs Uhr alle noch einmal in ihre Schlafsäcke schlüpften.

Der nächste Morgen begann mit einem kurzen aber leckeren Frühstück, bevor wir unseren Sporttag starteten. Bei Spielen traten wir in kleinen Gruppen gegen andere Teillager an und konnten noch mal Punkte sammeln. Den ganzen Vormittag über spielen wir. Da gab es „Raben und Krähen“, „Schwedenlauf“, „Dosenwerfen“, „Volleyball“ und vieles mehr.
Zum Mittagessen trafen wir uns dann wir uns dann wieder im Teillager.
Am Nachmittag standen nach einem Gruppenfoto, Gemeinschaftsspiele an. Da es hieß es beim „Hippieball“ die anderen zu tackeln und zu verhindern, dass Bälle im eigenen Ring landeten. Danach feuerten wir uns beim „Schere, Stein, Papier mit Anfeuern“ gegenseitig so richtig an, bis nur noch ein Name über den Platz hallte.
Das Abendessen genossen wir diesmal mit allen im Lager. Gemeinsam machten wir uns über die Wraps her. Wir konnten sie zwar zumeist nicht zusammen rollen, lecker waren sie aber trotzdem.
Abends trafen wir uns dann noch für einen bunten Abend. Jedes Teillager hatte etwas kleines vorbereitet. Da gab es die „Quittchen-Jagd“, einen Song von der Oase und einen Tanz von der Küche. Zum Schluss sangen wir alle gemeinsam, bis es dunkel wurde und uns die Müdigkeit überfiel.

Dienstagmorgen hieß es dann packen. Noch vor dem Frühstück war alles in unseren Rucksäcken verstaut. Nach einer zünftigen Frühstücksbrotzeit machten wir uns dann an den Abbau unserer Kothe und Jurte. Zusammen ging das ganz schön schnell, sodass wir dann noch anderen Stämmen halfen.
Um 11:15 Uhr machten wir unseren Abschlusskreis. Gemeinsam sangen wir unser „Allzeit bereit“-Lied, brachten verlorenes mit ihren Besitzer*innen wieder zusammen und verteilten die übriggebliebenen Lebensmittel.
Und nachdem wir noch beim Küchenzeltabbau etwas geholfen hatten, waren auch schon unsere Eltern da, um uns wieder abzuholen.
An der Kirche mussten wir dann nur noch die Planen verteilen, sodass jede*r eine zum trockenen zu Hause hat und unserer Komplettdach ausbreiten, bevor wir uns nach einem anstrengenden aber schönen Pfingstlager, bei dem unser Stamm über 50!!! Zecken hatte von einander verabschiedeten.

Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr mit hoffentlich weniger Zecken!!!

Juni 2022